kur widerspruch

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von Tilda82 am 16.01.2012 um 15:36 Uhr

Hallo,
ich habe eine Frage!
meine Mutter hat gerade ein Kurabsage erhalten und nun Widerspruch eingelegt. Kur soll zwecks Burn Out und Depressionen, frühere Gewalt in der Ehe.....
Sie hat knapp 2 Seiten Widerspruch verfasst. Sie hat darin beschrieben, dass es ihr sehr schlecht gehe und Angst hat dass sie durch ihre Symptome( Angstzustände, Schweißausbrüche, Konzentrationsschwäche...9)irgendwann ihre Arbeit nicht mehr ausüben kann.
Leider hat ihre Hausärztin sich für den Antrag auch nicht wirklich viel zeit genommen und es etwas halbherzig ausgefüllt. Ich denke dadurch ist es auch zur Ablehnung gekommen.
Sie ist in psychiatrischer Behandlung und brauch diese Kur. Sie arbeitet sehr hart und hatte noch nie eine Kur.
Was kann sie noch tun und wie lange dauert es jetzt wieder bis sie Antwort bekommt?!

Ich danke euch jetzt schon für eure Antworten
Tilda

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Kur - Widerspruch

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Guten Abend Tilda,
eigentlich sollte der Psychiater den Kurantrag befürworten bzw. unterstützen und nicht die Hausärztin. Der Psychiater kann am besten beurteilen, ob eine Kur notwendig ist und verleiht einem Kurantrag auch deutlich mehr Nachdruck als eine Hausärztin/ein Hausarzt.
Ich würde mich an die Krankenkasse wenden und fragen, was ihr machen könnt. Denn ärztliche Krankheitskosten und (nach 6 Wochen) Ausfallkosten gehen zur Lasten der Krankenkasse. Die Kur bezahlt die BfA, die Rentenkasse, womit die Krankenkasse also entlastet wird. Holt euch Hilfe bei der Krankenkasse und beim behandelnden Psychiater.

Es kommt wohl oft zu Ablehnungen einer Kur. Nicht locker lassen.

Nur noch am Rande: bei Burn out und Depressionen sollte auch immer die Schilddrüsenfunktion kontrolliert werden; ich weiß nicht, wie alt Ihre Mutter ist... möglich auch, dass beides mit den Wechseljahren in Zusammenhang steht.

Alles Gute für Sie und Ihre Mutter.

MfG
Gerrit Ulrike Schramm

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