Meine Mutter ist 78 Jahre alt und hatte im Januar 2011 einen Vorderwandinfarkt und im Februar 2011 einen Hinterwandinfarkt. Es wurden ihren je 1Stunt implantiert. Seit ca 6 Wochen hat sie ca.2xwöchentlich heftige Angina pectorisanfälle, die sich durch Nitrospray immer schwerer unterbrechen lassen. Gestern wurde sie ins Krankenhaus eingewiesen, wo die Herzenzyme bestimmt wurden-werte im Grenzbereich. Sie klagt heute immer noch über Schmerzen in der linken Brust und zeitweise Luftnot. Ich habe das Gefühl, daß die Schmerzen nicht beachtet werden. Laut Stat.-Arzt solle sie die Schmerzen einfach nicht beachten, dann werden diese auch wieder vergehen. Wäre denn eine Untersuchung in einem Herzzentrum nicht sinnvoll? Was kann sonst noch an Diagnostik gemacht werden.
Vielen Dank Heike65
Antworten

Angina Pecotris nach Herzinfarkt
Vielen dank für Ihre Frage.
Angina Pectoris Beschwerden sollte man immer ernst nehmen. Beschwerden generell zu ignorieren in der Hoffung, dass sie dadurch sistieren, ist keine Empfehlung der wir uns anschließen würden.
Wir würden empfehlen die Beschwerden ernst nehmen und weitere Diagnostik (wie z.B. einen bElastungstest mittels ERgometrie oder Stress-Echokardiographie) anzusztreben. Sollte die Diagnostik einen Progress der bekannten koronaren Herzerkrankung nicht ausschließen können, würden wir auch zur erneuten invasiven Koronardiagnostik raten.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Prof. Dr. Haverkamp und Team
Charité- Universitätsklinikum Berlin
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