BRCA Test bei Prostatakrebs, bezahlt die Krankenkasse?

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von jacekw am 26.05.2013 um 18:07 Uhr

Meine Mutter ist mit 58 auf Brustkrebs gestorben.
Ich bin jetzt 53, mit 50 wurde bei mir ein aggressive (Gleason Score 8, PSA 4,3) Prostatakrebs diagnostiziert. Ich bin jetzt nach OP und 2-mal Bestrahlung (Metastasen in der Wirbelsäule) in der Antihormontherapie.
ich habe gelesen, dass Männern mit BRCA-Gen Mutationen haben einem vierfach erhöhten Prostatakarzinomrisiko und ist dieser meist aggressiver als bei normalem BRCA:

[Unzulässiger Link entfernt, bitte die Regeln beachten. Die GK-Redaktion]

Das würde zu dem Ablauf meiner Prostatakrebs Erkrankung passen.

Da ich ein Verdacht habe, ich könnte ein BRCA Träger sein, möchte ich ein Test machen. Ich möchte auch wissen, ob meine 2 Töchter wegen Brustkrebs Angst haben müssen.

Was muß ich tun, um diesen Test, als Mann, von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt bekommen?

Antworten

Danke für den Tipp

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Habe auch Sorgen und möchte demnächst mal zur Untersuchung und mich genaueer checken lassen.

Vielen Dank für die nützlichen Tipps.

Und dir wünsche ich alles gute Jacekw, hoffentlich ist alles gut.

Gruß John

BRCA Test

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Guten Abend,
eine Kostenübernahme durch die gesetzliche Krankenkasse ist für Frauen vorgesehen, bei denen Brust - oder Eierstockkrebs in der Familie liegt.
Wäre es nicht sinnvoller, Ihre Töchter klären mit der jeweiligen Krankenkasse, ob eine Kostenübernahme an Hand der familiären Vorgeschichte möglich ist?
Und selbst wenn die KK nicht bereit ist die Kosten für den Test zu tragen, wären es die ca. 1500 € nicht wert für die (vermeintliche) Sicherheit? Wir geben so viel Geld für unwichtigere Dinge im Laufe unseres Lebens aus...
Und - es stellt sich dennoch die Frage, ob eine radikale Entfernung von Brüsten und Eileiter/Eierstöcken die Lösung ist und ob man nicht vielleicht den Mut hat, sich diesem (Familien)thema anders zu stellen.
Eine echte Herausforderung.
Alles Gute.
MfG
G.Schramm

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