Hallo, bin 43 Jahre und vor sechs Wochen wurde bei mir eine Herzmuskelentzündung festgestellt, wozu ich Fragen über Fragen habe...
- Bin Sportlerin und habe schon Ende 2012 festgestellt, dass "mit mir etwas nicht stimmt".
Nach versch. Untersuchungen wurde dann "endlich" im März 2013 die Myokarditis festgestellt
und ich bin in Behandlung beim Kardiologen. Die weiteren Untersuchungen wie Ultraschall in
letzten Woche ergaben eine Verbesserung der "Situation" und beim 24-Std.EKG wurden teilw.
Supraventrikuläre Extrasystolien festgestellt, die aber lt Arzt nicht von Bedeutung sein sollen.
Sollte mich sechs Wochen komplett schonen und darf jetzt zumindest ein wenig spazieren
gehen. Ende Mai darf ich dann wieder arbeiten und Mitte Juni soll die nächste Kontrolle
Stattfinden. Würde gerne wissen, was andere für Erfahrungen gemacht haben und habe einige
Fragen zu dem Thema.
- Kann ich Ende Mai ohne Bedenken wieder arbeiten gehen, da ich körperlich arbeite und auch oft Treppen im Haus steigen muss?
-Habe zwd immer das Gefühl, dass mein Herz "rast" und habe manchmal so ein "Druckgefühl" in der Herzgegegend. Ist das normal? Man achtet nun natürlich auch auf jede Kleinigkeit.
-Bin eigentlich aktive Triathletin? Ab wann kann ich überhaupt mal wieder etwas Sport treiben? Höre da versch. Meinungen zw. 3 Monaten bis mind. 6 Monaten Pause. Ist überhaupt jemals wieder an leistungsmässigen Sport zu denken
- Was kann mir bei z.B. Belastung im Beruf oder später bei der Wiederaufnahme vom Sport evtl noch passieren? Habe gehört, dass obwohl das Herz lt Ultraschall usw ok ist, es dann unter Belastung auf einmal doch zu Herzrhythmusstörungen kommen kann.
-Kann ich zusätzlich irgend etwas für mein Herz machen? (Heilmittel, Medikamente...)
-Habe zusätzlich jetzt auch noch Entzündungen an den Zähnen/Kiefer, die jetzt endlich behandelt werden können. Natürlich werden nun alle Zähne "überprüft", aber ich habe leider die Situation, dass ich dort öfter Entzündungen und Probleme habe. Wie bin ich da später auf der sicheren Seite? Helfen mir regelmässige Kontrollaufnahmen? Habe immer das Gefühl ich sitze auf einem "Pulverfass", da viell irgendwo an den Zähnen oder woanders eine versteckte Entzündung im Körper sitzt und mir dann wieder aufs Herz geht.
- Wie gehen andere mit der Situation um, dass evtl bei Belastung immer wieder etwas passieren kann. Der Arzt meinte zu mir, dass es vermutlich lange dauert, weil man immer die Angst im Hinterkopf hat.
Ich weiss, ich habe viele Fragen. Habe zur Zeit Gedanken über Gedanken im Kopf und halt Angst, wie es weiter geht und bin deshalb für jede Antwort dankbar.
Viele Grüsse
Hazel
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Myocaditis
Hallo!
Benötige noch einmal Hilfe bezüglich meiner Myocarditis.
Die Zähne sind in Sanierung und mein Immunsystem wird auch aufgebaut.
Heute war eine Kontrolluntersuchung beim Kardiologen ( das Cardio-MRT war vor drei Monaten) und er ist gut zufrieden.
In einigen Wochen soll nun ein Belastungstest durchgeführt werden (bin Ausdauersportlerin) und zum Abschluss nochmal ein MRT.
Nun meinte der Arzt heute, dass ich langsam wieder etwas Sport treiben dürfte. Auf Rückfrage, was "langsam" und "ein wenig" bedeutet....wurde mir gesagt, ich soll mal nach Gefühl wieder leicht mit dem Laufen beginnen.
Kann mir von Euch jemand einen Rat zur Belastung geben?
Gibt es eine Pulsgrenze, an die ich mich halten kann?
Bin selbst Triathletin, aber z Zt. leider immer noch total überfordert und habe Angst etwas "falsch" zu machen. Ich mache vermutlich jetzt eher zuwenig als zuviel, aber ein Rat würde mir schon echt helfen.
Und wenn ich locker Laufen darf, dann doch bestimmt auch locker ein paar Bahnen schwimmen oder langsam auf ebener Strecke Radeln oder?
Bin für jede Antwort dankbar!!
Viele Grüße
Hazel
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Sport
Hallo Hazel,
ja klar dürfen Sie auch ein paar Bahnen schwimmen oder auf ebener Strecke radeln.
Trauen Sie sich ruhig was zu - selbstverständlich in Maßen. Lassen Sie sich nicht von Ihrer Angst auffressen. Arbeiten Sie mental an Ihrer Herzmuskelentzündung.
Ein paar Werte - nach Alter und Geschlecht:
Gesundheitsbereich bis 110 HF
Fettverbrennung bis 128
Aerob bis 146
Wenn Sie sich zwischen 110 und 130 bewegen, sollte das gut machbar sein.
Bitte Wetter (Hitze, Schwüle etc.) berücksichtigen!!!
Kühle Morgenstunden wählen. Während dem Laufen Gehstrecken einlegen.
Also trauen Sie sich, glauben Sie an Ihren Körper und denken Sie positiv.
So wie jeder Wettkampf im Kopf entschieden wird, so wird es auch jede Erkrankung.
Alles Gute
G.Schramm
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Hallo G. Schramm! Vielen Dank
Hallo G. Schramm!
Vielen Dank für die Rückmeldung. Dann werde ich es mal versuchen.
Denke wirklich, dass es nun hauptsächlich am "Kopf" liegt und ich mir wieder etwas zutrauen muss. Aber eine Rückmeldung war mir wirklich wichtig. Danke!!!
Hazel
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Entzündungen im Zahnbereich
Hallo Hazel,
bei allen Entzündungen im Mund/Zahnbereich gehört der Darm saniert.
Ausleitung und Entgiftung wären Optionen, sowie der Aufbau des Immunsystems. Sie müssen Ihr Problem ganzheitlich angehen, sonst bekommen Sie keine Ruhe. Suchen Sie sich einen ganzheitlich arbeitenden & denkenden Zahnarzt und einen Heilpraktiker oder anthroposophischen Arzt, der die Behandlung begleitet. Alleinige Behandlung der Myokarditis ist zu wenig. Sie wollen doch wieder Sport treiben, oder?
3D - Aufnahmen müssen Sie selber tragen; was diese kosten weiß ich nicht. Das 3D-Röntgen haben auch die wenigsten Ärzte. Die Diagnostik ist in der Tat besser, löst aber auch nicht Ihr ursächliches Problem.
Und, ich würde nicht wieder trainieren, bevor die Keime im Griff sind. Eine Herzmuskelentzündung kann (lebens)gefährlich werden.
MfG
G.Schramm
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Myokarditis
Guten Abend Hazel,
"Die Myokarditis ist eine Sammelbezeichnung für entzündliche Erkrankungen des Herzmuskels mit unterschiedlichen Ursachen. Obwohl eine Vielzahl der Myokarditiden symptomlos verläuft, kann sie Auslöser für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen sein und zum plötzlichen Herztod führen..."
So ernst eine Herzmuskelentzündung ist, so verwunderlich ist doch Ihre Beschreibung der Situation.
Da Sie nicht näher auf festgestellte Erreger = Auslöser der Myokarditis eingehen, gehe ich jetzt davon aus, dass IHRE ZÄHNE die Auslöser für die Myokarditis sind. Und dann verwundert es mich, dass in diese Richtung nicht längst behandelt wurde. Es ist ein Klassiker in der Zahnarztpraxis, die Patienten mit Problemen des Zahnhalteapparates darauf hinzuweisen, dass es zu Keimverschleppungen - bevorzugt Herz! - kommen kann.
Und natürlich ist es so, dass die unbehandelten Zähne ein Pulverfass darstellen. Aber das lässt sich ja beheben. Und das wäre auch das naheliegendste, das als allersterstes zu machen.
Die Infektion gehört natürlich vollständig ausgeheilt. Bei viralen Geschichten, gibt es ja anscheinend schulmedizinisch nicht wirklich was... spagyrisch schon.
Das ist also nicht aussichtslos.
MfG
G.Schramm
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Hallo Frau Schramm! Erst
Hallo Frau Schramm!
Erst einmal vielen Dank für Ihre Antwort.
Eine genaue Ursache ist leider nicht bekannt. Ich hatte im letzten Jahr bereits über Monate Probleme mit den Zähnen und eine Kieferentzündung, aber auch diverse andere Infekte.
Meine Vermutung sind wirklich die Zähne, aber mit Sicherheit weiss ich es natürlich nicht und ich schrecke auch vor einer Herzmuskelbiopsie zurück.
Mein Problem mit den Zähnen besteht leider schon seit meinem achten Lebensjahr. Bei fast jeder Behandlung treten bei mir Komplikationen auf und dies ständig. Ich bin sozusagen in Dauerbehandlung beim Zahnarzt und keiner kann mir genau sagen, womit diese "Probleme" zusammen hängen.
Entzündungen bereiten bei mir z.B. erst Probleme, wenn sie schon sehr weit fortgeschritten ist, was meinen Zahnarzt bisher immer vor Rätsel gestellt hat. Dadurch besteht naürlich eine entsprechende Angst für die Zukunft. Besteht denn die Möglichkeit, dass ich in gewissen Abständen eine 3D-Aufnahme
durchführen lassen könnte? Was würde diese Untersuchung an Eigenkosten verursachen?
Würde mich weiterhin über alle Antworten bezügl. der Zähne, aber auch des Herzens und des Trainings freuen.
Viele Grüsse
Hazel
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Hallo Frau Schramm, nochmal
Hallo Frau Schramm,
nochmal vielen lieben Dank für die Antwort.
Werde mich auf jeden Fall beim Heilpraktiker wg meinem Darm und dem Immunsystem melden. Ich war dort bereits öfter wg dem Darm in Behandlung. Vermutlich passt da bei mir wirklich alles zusammen. Und letztes Jahr war auch mein Immunsystem ganz unten. Ich habe wirklich jeden Infekt und jede Entzündung am Zahn mitgenommen. Aus "Sicherheitsgründen" werde ich nun wirklich abwarten, bis alle Zähne behandelt bzw kontrolliert worden sind und in dieser Zeit werde ich mich dann auch nochmal um meinen Darm kümmern. Irgendwie muss ich echt wieder auf die Beine kommen.... und die Angst beim Sport dann doch mal umzukippen ist einfach zu groß.
Viele Grüße
Hazel
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