Herzrhythmusstörungen

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von marie2009 am 04.04.2011 um 14:31 Uhr an: Prof. Dr. Haverkamp und Team

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe kürzlich schon an sie geschrieben, habe allerdings keine Antwort erhalten. Nun wende ich mich nochmals an sie. Ich habe mir wieder mal ein Langzeit-EKG anhängen lassen, weil mich meine HRST weiter beunruhigen. Das Ergebnis war lt. Kardiologe in Ordnung. VES 340, SVES 32, VTachykardie 1, Abs.Arrhythmie 0. Was würden sie zu diesem Befund sagen??? Therapeutisch sagte er, macht man da nichts, da die HRST nicht schlimm wären und es einfach zu wenig sind, behandeln würde man erst ab 5000?!?! Nehme im Moment Cardiodoron und Magnesium. Was können sie mir noch raten, die HRST fühlen sich halt so unangenehm an??
Ich wäre Ihnen für eine Antwort wahnsinnig dankbar.
Herzliche Grüße
Susanne Weber

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Herzrhythmusstörungen

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Sehr geehrter User,
Sie hatten Ihre Frage an die Community gestellt und nicht an uns direkt, so dass wir über Ihre Frage nicht informiert wurden sind. Wenn Sie an uns Fragen stellen wollen, würden wir Sie biten die Frage unter "Fragen an Spezialisten" zu stellen.

Zu Ihrer aktuellen Frage: obwohl es schwierig ist, einen Langzeit-EKG-Befund ohne die entsprechenden EKG-Ausdrucke nur Aufgrund der Zahlenwerte, die sie angeben, zu beurteilen und obwohl es auch schwierig ist, die Behandlung von einem konkreten Zahlenwert wie 5000 VES abhängig zu machen, würden wir uns der Meinung des Kollegen anschließen und eine Zahl von 340 VES und 32 SVES für nicht behandlungsbedürftig ansehen. Die angegebene VT (ventrikuläre Tackyardie) sollte anhand des EKG-Ausdrucks beurteilt werden. Hier muss ggf. eine Abklärung erfolgen, dies entscheidet der Kardiologe.
Da VES und SVERS häufig eine "Tagesform" zeigen, d. h. Phasenweise gehäuft auftreten und dann einige Tage seltener, sollte ein Langzeit-EKG immer in einer Phase mit häufigen Beschwerden durchgeführt werden. Wenn das von Ihnen angegebene Langzeit-EKG an einem Tag mit wenig Beschwerden durchgeführt wurde, sollte es an einem Tag mit stärkerer Symptomatik wiederholt werden.

Ihr Prof. Dr. Haverkamp und Team
Charité- Universitätsklinikum Berlin

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