Keine wesentliche Besserung nach Herzinfarkt- Prognose bei starker familiaerer Vorbelastung?

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von Cathy am 05.05.2011 um 9:36 Uhr an: Prof. Dr. Haverkamp und Team

Ich (50 J)hatte im Dezember letzten Jahres einen Vorderwandinfarkt und innerhalb einer Stunde nach Implantation von 8 Stents einen zweiten sehr Heftigen.Bei der anschliessenden Echokardiographie stellte man eine ischämische Kardiomyophatie mit hochgradig reduzierter systolischer LV-Funktion und ein Aneursyma fest.
Seitdem hab ich fast ständig einen Druck in derBrust mit Atemnot, Schweißausbrüchen und Herzrasen- und das nach der geringsten Anstrengung.Seit einigen Wochen sogar in Ruhe Langsam weiss ich nicht mehr was ich machen soll oder wo das hinführt.
Da wir auf dem Lande wohnen ist es immer sehr schwierig und langwierig einen Termin bei einem Kardiologen zu bekomme.

Meine Mutter hatte ebenfalls mit 50 Jahre den ersten Infarkt und zwei Jahre später bekam sie nach der Diagnose DKM bei Ihnen ein neues Herz. Auch ihr Vater starb schon mit 47 Jahren am Herzen.
Vielleicht können Sie mir einen Rat geben was die Ursache für meine anhaltenden Probleme sein könnte und was zu tun wäre?

Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen Cathy

Antworten

Zunehmende Beschwerden nach Myokardinfarkt

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Vielen Dank für Ihre Frage.
Ihre Beschwerden könnten auf eine durch den Herzinfarkt verursachte Herzmuskleschwäche sprechen oder aber ein Hinweis für eine erneute Engstelle an den Herzkranzgefäße sein. In beiden Fällen empfehlen wir Ihnen sich persönlich bei einem Arzt vorzustellen.
Bei Ihren zunehmenden Beschwerden, würden wir Ihnen dringend raten sich ambulant bei einem Kardiologen vorzustellen. Sollten Sie keinen zeitnahen Termin bei einem niedergelassenen Kardiologen kriegen, würden wir Ihnen vorschlagen sich im nächsten Krankenhaus vorzustellen um Ihre Beschwerden abklären zu lassen.

Ihr Prof. Dr. Haverkamp und Team
Charité - Universitätsklinikum Berlin

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