Also könnten diese Tiere beispielsweise den HI-Virus übertragen?
Danke Ali
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Niemand würde einen Blutegel
Niemand würde einen Blutegel an zwei Patienten benutzen, das Risiko einer HIV-Infektion ist also minimal.
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eher unwahrscheinlich, aber nicht auszuschließen
Hallo Ali,
wie schon erwähnt kann man sich duch Blutegel infizieren. Das Risiko für eine HiV Infektion ist aber sehr gering. da
die Blutegel nur für einen!!! Patienten verwendet werden.
Nach der Behandlung werden diese artgerecht getötet . Z. Bsp. durch Tötung mit hochprozentigen Alkohol (Spiritus)
oder Einfrieren (mind. -18°C).
Weiterhin hat der Therapeut die Möglichkeit Kulturegel zu beziehen. Diese Egel sind in der Zucht geboren und aufgewachsen, was die Infektionsgefahr minimiert.
Viele Grüße
Annett
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Übertragung von Krankheiten bei der Blutegeltherapie
Im Rahmen der Behandlung mit Blutegeln ist eine Infektionsmöglichkeit nicht auszuschließen. Da die verwendeten Blutegel als Fertigarzneimittel geführt werden, sind diese durch strenge Qualitätsrichtlinien gesichert und werden stetig überprüft. Der Therapeut bezieht diese durch eine Blutegelzucht. Wildegel werden mindestens 6 Monate im Zuchtbetrieb gehältert, bevor sie in den Praxen verwendet werden. Dadurch wird das Risiko einer Infektion reduziert. Eine mögliche Infektionsquelle befindet sich im Darm des Blutegels, ein Bakterium das proteolytische (eiweißspaltende) Enzyme produziert. Dies kann eine Wundinfektionen auslösen. Im Sekret des Blutegels findet sich das Bakterium nicht. Deshalb ist es wichtig, dass der Blutegel bei der Behandlung nicht erbricht. Deshalb sollte die Behandlung von einen in dieser Therapieform ausgebildeten Therapeuten erfolgen.
Mit freundl. Gruß
Annett
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