Ich bin weiblich und 47 Jahre alt. Seit 10 Jahren steigern sich bei mir Probleme mit Gelenk-Muskel-Sehnenschmerzen. Mittlerweile brauche ich nur ein wenig krumm auf der Couch einschlafen und leide danach drei Tage an starken Muskelschmerzen duch das falsche Liegen. Vor drei Monaten strich ich eine einzige Wand und leide noch heute unter Schmerzen im rechten Ellenbogen, die die ersten sechs Wochen sehr stark waren. Es sind wirklich alltägliche Belastungen, die bei mir zu wochenlangen Schmerzen führen. Irgendwann ist es weg, aber es dauert wirklich ewig, das längste waren 13 Monate nach einer Bänderdehnung. Nachts im Bett tun mir im Wechsel mal beide Beine mal beide Arme weh, der Wechsel ist so wöchentlich. Oft kann ich nur auf dem Rücken schlafen, weil ohne Grund die Schultern oder Hüften schmerzen. An manchen Tagen tut einfach alles weh, weil ich dann gerade mehreres auskuriere und es alles irgendwie ineinander übergeht. Durch die Entlastungsversuche, die ich starte, tut meist dann das nächste Körperteil weh, welches dann belastet wurde. Anstrengende Arbeiten muss ich organisieren, selbst größere Gartenarbeiten, weil ich danach mindestens zwei Tage ausfalle und nie weiß, ob nicht mal wieder eine längere Sache draus wird. Meine Gelenke knacken bei Bewegung, so laut, dass es Umstehende manchmal hören können. Wenn es ganz schlimm wird, nehm ich Diclophenac, was ein paar Stunden hilft. Ansonsten schmiere ich nur fleißig mit Voltaren, Ibuprofen und Pferdesalbe. Bei den Gelenken helfen mir auch Bandagen über den Tag und wenn es schlimm ist, lass ich sie auch nachts dran. Mein Arzt nimmt es nicht ernst, er sagt es sei ja alles noch beweglich und im Blut wäre nichts zu finden. Er tippt auf allgemeine Alterserscheinungen, die bei mir eben früher auftreten. Eigentlich wollte ich wieder arbeiten gehen, nachdem meine Kinder nun erwachsen sind, aber ich traue es mir nicht zu. Ich mache mir große Sorgen, dass das noch schlimmer wird. Das einzige was mir keine Beschwerden macht ist Radfahren, vielleicht weil ich es täglich und zu jeder Jahreszeit tue (ich akzeptiere einfach die Spritpreise nicht). Aber ich kann ja nun nicht jeden Muskel täglich trainieren.
Außer einem Meniskusriss hatte ich noch keine Eingriffe am Knochenapparat, irgendwann war es dann doch wieder OK.
Weiß jemand Rat?
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Rheuma
Ein Tipp!
Vielleicht mal darüber nachdenken, ob es eine Borreliose sein könnte. Borrelien sind in der Lage verschiedenste Symptome im Bewegungsapparat zu produzieren und sich dann wieder zu verstecken.
Oft ist es so, daß man sich nicht an einen Zeckenbiß erinnern kann. Ganz klassisch wäre auch eine Wanderröte. Also ein roter Fleck, der sich vergrößert oder verändert nach einem Zeckenbiß. Aber das muss nicht sein. Und inzwischen müssen es auch keine Zecken sein. Auch Stechmücken sollen angeblich die Erreger übertragen können.
Ob eine Borrelieninfektion vorliegt und Antikörper da sind kann man durch einen Bluttest feststellen. Da gibt es mehrere Parameter, die gemessen werden können. Und eine Aussage darüber machen, ob eine aktuelle oder längst zurückliegende Erkrankung vorliegt.
Alles Gute !
Daniela Dumann
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Rheuma
Lieber Gast......am besten ist eine Klassisch homöopathische Behandlung, bei einem guten Therapeuten, der EIN Heilmittel raussucht und in einer passenden Potenz.....begleitend Leibtherapie- Cranio-sacrale-Behandlungen.......als Salbe ist am besten eine homöopathische von der Firma Heel.....Sie heißt---Traumeel,...und sie wirkt meist sehr,sehr gut...
Gute Besserung, liebe Grüße.....Holunder- Antonia Markowski
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