Habe vor 15 Tagen eher durch Zufall eine Einengung an einer Herzaorta ( 90% ) mit einem Stent stabilisiert bekommen.
Jetzt soll ich am 01.03.2011 wieder aufs Fahrrad, da noch eine "Herzversorgungsleitung" zu 60% zu ist.
Mein Hausarzt sagt das haben hundterttausende und man soll vorsichtig sein mit 2 "Fremdkörpern" soll schnell hintereinander.
Ich bin 72 Jahre und in meinem Entlassungsbericht stehen außer dieser 60% Frage keine wieteren größeren Problemfälle.
Außerdem interressiert mich ( da das leider keiner sagt, weder in der Herzklinik noch der hausarzt, wie belastbar man ist bzw. die Aussagen schwanken von "Sie können alles machen (altersgerecht) und fast schon tot!
Mein Hausarzt gebrauchte die Vokabel: Das Herz ist im Arsch!
Damit hat er mir einen "sehr großen Gefallen getan, da ich vor einigen Monaten in einer Spezialklinik war ( Psychologische -Psychotherapie) wegen schwerer Panikattaken, Bournout, Depressionen usw. (Rober Enke lässt grüßen ! ).
Nun hat es mich mit dem Herzen erwischt und ich weiss nicht wie ich richtig damit umgehen soll.
Danke für Ihre Mühe
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Therapie einer 60% Stenose einer Herzkranzarterie
Eine 60% Engstelle an einen der Herzkranzgefäße muss nicht unbedingt versorgt werden. Wir empfehlen jedoch auch, wie ihre behandelnden Kardiologen, die Durchführung eines Belastungstest, wie z. B. mittels eines Belastungs-EKGs. Sollte sich dabei herausstellen, dass das von dem stenosierten Koronargefäß versorgende Herzgewebe mit Sauerstoff minderversorgt ist (positiver Ischämienachweis), würden wir Ihnen auch empfehlen, diese Engstelle mittels Ballondilatation und Stentimplantation zu versorgen. Mittels des Belastungs-EKGs kann man Ihnen dann auch genauer mitteilen, wie belastbar Sie sind.
Die Aussage ihres Hausarztes ist in dieser Form nicht nachvollziehbar. Engstellen an den Herzkranzgefäßen sagen nichts über die Pumpfunktion des Herzens aus. Eine Ultraschalluntersuchung des Herzens oder eine invasive Laevographie können gezielt Aussagen über die Herzpumpfunktion stellen.
Ich hoffe, dass wir Ihnen damit ihre Fragen beantworten konnten
Ihr Prof. Dr. Haverkamp und Team
Charité- Universitätsklinikum Berlin
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Ihre Antwort
Vielen Dank, Sie haben mir sehr geholfen.
Auch psychologisch und mental !
Schön das es Sie gibt.
Herzliche grüße
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