Wiederkehrende Depressionen und Angst trotz Medikamenten und Therapie

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von Gast am 02.11.2010 um 13:49 Uhr

Ich bin Mitte 30 und leide unter ständig wiederkehrenden Ängsten und Depressionen, desweiteren diagnostizierte ein Arzt vor kurzem eine selbstunsichere Persönlichkeit. Trotz verschiedener Therapien, Reha und einer 8 jährigen Medikamenteneinnahme die unterbrochen wurde und jetzt wieder aufgenommen wurde, habe ich das Gefühl nicht an den Kern der Problematik zu gelangen. Ich fühle mich so wertlos, bin Zeit meines Lebens ohne Ziel und Antrieb und kann für nichts wirklich Begeisterung oder Freude empfinden. Ich fühle mich unter Menschen immer unwohl und hoffe, dass ich nichts zu meiner Person gefragt werde, weil es nichts lohnenswertes zu erzählen gibt. Ich vergleiche mich ständig innerlich mit anderen und schneide dabei immer schlecht ab. Auch kann ich mich nicht durchringen allein und ohne genaues Ziel aus dem Haus zu gehen. Ich fühle mich so allein und anders.

Antworten

Wie wäre es mit einer Kur?

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Ich habe eine Freundin, der es genauso gegangen ist... jahrelang! Nach 5 Jahren mit Depressionen hat sie sich zu einer 5-wöchig Kur entschieden. Sie kam zurück und hat ihr Leben grundlegend verändert! Wir unternehmen jetzt wieder viel an der frischen Luft, sie kann wieder Menschen um sich herum ertragen und arbeitet an sich. Klar ist das ein langer Weg und manchmal hat sie auch immer noch Durchhänger. Aber das war das beste was sie machen konnte. Sie hat Menschen getroffen, denen es genauso geht und mit denen sie sich gut darüber unterhalten kann. Vielleicht ist das etwas für dich?

Wiederkehrende Depressionen

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Depressionen und schlechtes Selbstwertgefühl lassen sich meist sehr gut mit Klassischer Homöopathie behandeln, aber man muss sich im klaren sein dass es ein Weg ist und Prozesse beinhaltet...Man muss meist, oder kann verschiedene Therapien mit einbinden, in der Systemischen Familientherapie ist eine Depression eine "Unterbrochene Hinbewegung" auf einen Elternteil, wenn ein Teil abgespalten ist, oder man ist mit einer Person schicksalhaft, ungut verbunden,....auch gut ist begleitend eine Leibtherapie....je nachdem was dem Menschen am besten hilft....auch muss man sich im klaren sein, dass eine Depression immer wieder auch vorbeigeht, wenns auch lange dauert, es ist Licht am Ende des Tunnels, und man soll sich einen Therapeuten suchen zu dem das" Herz geht ", wo man sich auch öffnen kann, also vielleicht auch länger suchen.....es gibt gute Wege aus der Depression.....alles Gute, Gute Besserung, liebe Grüße, Heilpraktikerin Antonia Markowski-Holunder

Schilddrüsenunterfunktion

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Wie lange dauert es bis eine höhere Dosis der Schilddrüsenhormone
wirkt?
Kann durch eine Unterfunktion sich auch Wasser im Gewebe u. in
der Lunge einlagern?

Re

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Hey, tut mir sehr leid dass es dir so schlecht geht. Ganz bestimmt bist du nicht uninteressant und schon gar nicht wertlos. Diese Empfindungen sind nur ein Symptom deiner Krankheit und haben nichts mti der Realität zu tun, das solltest du dir immer wieder vor Augen halten. Ich glaube, dass gerade Menschen mit so einer langen Leidensgeschichte wie du, sehr empfindsam sind und den "gesunden" Menschen sehr viel interessantes und lehrreiches zu erzählen hätten. Du sagst ja, dass du die Medikamenteneinnahme immer mal wieder unterbrichtst und dann wieder anfängst. Sie können aber nur richtig wirken, wenn du sie wirklich ganz gewissenhaft regelmäßig nimmst. Vielleicht geht es dir wieder besser, wenn du das tust. Es ist natürlich schwer, jemandem wie dir, der schon so viele Therapien hatte, zu sagen dass er nicht aufgeben soll. Aber ich glaube wirklich daran, vielleicht hast du einfach noch nicht den richtigen Therapeuten und das richtige Medikament gefunden.

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