Ist eine Ischämie durch Mikroangiopahtie im Stress MRT zu sehen?

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von MG1979 am 03.09.2019 um 9:02 Uhr

Vor 2 Jahren bin ich aufgrund von einem Druckgefühl im Brustkorb und Herzrasen im Krankenhaus gelandet.

Dort wurde eine Echokardiographisch gute LV Funktion festgestellt und im MRT ein Ausschluss einer Myokarditis vorgenommen. Im Anschluss wurde eine Myokardszintigraphie durchgeführt bei der unter pharmakologischer Belastung, eine Minderanreicherung an der Hinterwand /inferomedial bis inferoapikal bei sonst homogener Nukkliddistribution in allen Regionen, ermittelt wurde. Kein Nachweis einer Myokardnarbe oder größeren Ischämie.
Aufgrund dessen wurde eine Koronarangiographie mit folgendem Ergebnis durchgeführt: Linke und Rechte Koronararterie ohne pathologische Befund.

Im Entlassungsbericht stand das die Beschwerden aufgrund des positiven MSZG Befundes am ehesten im Rahmen einer Mikroangiopathie zu deuten wären.

Ein niedergelassener Kardiologe bei dem ich mich im Anschluss vorstellte bestätigte mir aufgrund eines durchgeführten Belastungs-EKG und eines Herzecho das ich Herzgesund sei und der MSZG Befund falsch positiv wäre. Da ich außer einer Hypertonie auch keine weiteren Risikofaktoren zur Entstehung einer Mikroangiopathie habe.

Aufgrund immer wieder bestehender Beschwerden wie Druck oder Engegefühl am Brustbein und Brustkorb sowie im Bereich der BWS finde ich allerdings keine Ruhe und fange immer wieder an zu Zweifeln ob die Beschwerden nicht doch durch eine Minderdurchblutung kommen.

Deshalb habe ich im Januar 2018 eine Stress MRT Untersuchung durchführen lassen. Ergebnis: Kein Hinweis einer stressinduzierten myokardialen Ischämie. Gute linksventrikuläre Funktion mit einer EF von 67%

Kann ich mich jetzt darauf verlassen das tatsächlich keine Mikroangiopathie vorliegt? Oder sind eventuell noch andere Untersuchungen sinnvoll.

Mittlerweile befinde ich mich in einer Psychotherapie da ich in den letzten Monaten eine Angststörung mit Panikattacken entwickelt habe.

Aufgrund ständiger Blockaden in der BWS befinde ich mich in regelmäßiger Orthopädischer und Physiotherapeutischer Behandlung.

Entschuldigung für die ausführliche Beschreibung und vielen Dank für eine konstruktive Antwort.

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