Migräne, Kopfschmerzen, Sehstörungen nach Katheterablation ?

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von Gast am 14.11.2012 um 21:13 Uhr

Ich hatte im November letzten Jahres eine Pulmonalvenenisolation , ca. 2-3 Tage danach bekamm ich dann fast täglich schwere Migräneanfälle mit Aura. Das ging dann einige Wochen so, danach hatte ich dann noch etwa ein viertel Jahr immer wieder Kopfschmerzen, Schwindel und meine Augen waren extrem lichtempfindlich. Nach etwa 4 Monaten war ich dann wieder beschwerdefrei. Nun hatte ich im April diesen Jahres eine zweite Ablation, wo eine Lücke in der Ablationslinie geschlossen wurde. Seitdem leide ich unter den oben beschriebenen Beschwerden, dazu kommen jetzt tägliche Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und gelegentlich Geruchs- und Sprachstörungen sowie Sehstörungen die sich täglich schubweise zeigen. Mir wird dann meistens ganz düsig im Kopf, so wie bei einer Aura vor der Migränem bloß dass die Schmerzen danach teilweise oder ganz wegbleiben. Momentan schlafe ich deshalb sehr viel und ich habe das Gefühl, dass dies die Beschwerden noch verstärkt. Kurz nach der zweiten Ablation hatte ich auch einen sehr ausgeprägten Tinitus, der sich aber mittlerweile wieder gelegt hat. Kann mir jemand helfen eine Ursache und eine Lösung für mein Problem zu finden ? Ich habe jetzt über ein halbes Jahr diese Beschwerden und meine Lebensqualität ist stark gesunken. Ich kann kaum noch was unternehmen. Ich betrieb schon immer gerne Sport, doch wenn ich mich sportlich betätige bekomme ich oft so einen Schub. Ich bedanke mich im voraus über jede Antwort.Ps. Ich habe mir überlegt, ob es an dem Kontrastmittel liegen kann, was mir bei der Behandlung verabreicht wurde.
Ich bin Alkoholkrank und habe seit meiner Jugend sehr viel, meist Quartalsweise getrunken und ich habe gelesen, dass dadurch die Blut-Hirnschranke durchlässiger werden kann und dadurch bei mir diese Beschwerden ausgelöst wurden. Ich trinke mittlerweile seit einem Jahr keinen Alkohol mehr.

Antworten

Hallo Frau Schramm, danke für

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Hallo Frau Schramm,

danke für Ihre Antwort. Dass ich ein Alkoholproblem habe, darüber wurde im Vorgespräch zur Ablation nicht gesprochen. Die Gründe für dieses Problem sind in meiner Kindheit zu suchen da ich nie mit meinem Stiefvater klar gekommen bin und weil er sehr aggressiv und gewalttätig mir und meiner Mutter gegenüber war.
Momentan nehme ich auch keine Medikamente da ich selber lange im Rettungsdienst tätig war, habe ich auch eine Gewisse med. Vorbildung und weiß mittlerweile das ich Medikamente nur noch als letzte Lösung ansehe ,weil man seinen Körper auch stark damit schädigen kann.
Sie haben mir geschrieben das Sie eine Ausleitung und eine Leberbehandlung für unbedingt erforderlich halten, vielleicht können Sie mir ja nochmal schreiben wie und was ich da am besten mache.

Vielen Dank im Voraus
LG. Martin

Ausleitung

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Hallo Martin,
hat man bei Ihnen diese OP gemacht, ohne dass man vorher versucht hat die Herzrhythmusstörungen medikamentös in den Griff zu bekommen? Das heißt, Ihnen erschien die OP weniger gefährlich als die Medis, die man Ihnen angeboten hat?
Die Leber unterstützen und ausleiten kann man unterschiedlich. Ich mache das gerne spagyrisch und stelle die Rezepturen nach meinem Wissen, Laborwerten und nach kinesiologischer Testung am Patienten zusammen. Das geht aber natürlich auch anders.
Am besten ist natürlich, wenn Sie einen Kollegen aufsuchen, der Sie da begleitet. Vielleicht haben Sie ja eine gute Apotheke vor Ort, die Ihnen etwas empfiehlt. Im Internet muss man immer etwas vorsichtig sein. Es gab schon Abmahnungen in anderen Portalen...
Ansonsten sind auch Leberwickel mit Schafgarbe oder Rhizinus, Leber/Galle - und Nierentees günstig, sowie Basebäder.
Hilfreich bei Migräne und zur Ausleitung sind auch Infusionstherapien.
Alles Gute
G. Schramm

Hallo Frau Schramm, danke

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Hallo Frau Schramm,

danke erst mal für die Tipps. Da ich meinem Leben schon sehr viele Medikamente genommen habe und leider auch oft mit den Nebenwirkungen Bekanntschaft gemacht habe, wollte ich lieber einen bzw. mittlerweile zwei Eingriffe und dann Ruhe, statt ein Leben lang Tabletten nehmen zu müssen und die Ärzte rieten mir auch dazu da ich ja noch relativ jung bin. Sie schrieben etwas von einer Infusionstherapie, an was für eine Infusion haben Sie da gedacht.Und danke nochmal, ich finde es toll das sich hier Menschen die Zeit nehmen und fremden Menschen versuchen zu helfen.

LG. Martin

Infusionen

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Hallo Martin,
als Rettungssanitäter lege ich Ihnen das Buch Vitamin C Hochdosistherapie von Harald Krebs (Urban &Fischer) ans Herz, so wie das Thema "Chealttherapie".
Die Chelattherapie wird sehr kontrovers diskutiert, ich möchte da auch gar nicht näher darauf eingehen, da Sie sich Ihr eigenes Bild machen können. Aus meiner Sicht etwas Geniales.
Harlad Krebs ist DER Heilpraktiker, der es geschafft hat neben einer erfolgreichen Praxis auch noch ein geniales Buch zu schreiben - seine eigene Gesundheit hat er dafür für uns alle aufs Spiel gesetzt. (Die meisten, die Bücher schreiben, haben ja Zeit und keine erfolgreiche Praxen...). In diesem Buch geht es nicht nur um das Vitamin C. Es ist nur die Basis und wird je nach Thema (z.B. Migräne) ergänzt.
Es gibt auch gute Mischinjektionsmöglichkeiten (Infirmarius) die sich gut mit der Vit C Hochdosistherapie verbinden lassen...
Nachdem Sie noch jung sind und Ihren Rettungssani haben, warum machen Sie nicht weiter in Richtung HP?? Im Medizinischen wird sich die kommenden Jahre viel ändern. Auch die Schulmedizin ist am umdenken, da sie einfach nicht weiter kommt.
Und vielen lieben Dank für Ihre Anerkennung meiner Unterstützung hier :))
Liebe Grüße
G.Schramm

Pulmonalvenenisolation

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Hallo Martin,
das ist schon eine Spezialistenfrage... Stellen Sie diese doch bitte auch dort zusätzlich ein - s.rote Leiste oben, ganz links.

Eine Pulmonalvenenisolation bzw. Katheterablation wird bei Herzrhythmusstörungen vorgenommen, wenn keine medikamentöse Behandlung greift - und, so wie ich das weiß, nur dann. Denn diese Methode ist sehr risikobehaftet. Aber das wurde in der Aufklärung vor dem Eingriff sicher ausführlich dargestellt (Aufklärungspflicht).
Der Abbau von Medikamenten(und Kontrastmitteln), Alkohol und der Umbau von Hormonen erfolgt in der LEBER. Bei Migräne gehört auch immer die LEBER mitbehandelt...
Das heißt, eine Ausleitung und eine Leberbehandlung erscheint mir unbedingt erforderlich. Was Sie zur Zeit an Medikamenten einnehmen und wie Sie diese vertragen, haben Sie nicht dargestellt. Möglicherweise gibt es da auch Unverträglichkeiten.
Ihren früheren Alkoholkonsum haben die Ärzte im Op-Vorgespräch bzw. in der Anamnese aufgenommen und sollte eigentlich berücksichtigt worden sein...
Ganz allgemein gesagt ist Tinnitus in der Regel stressinduziert; ebenso kann es die Migräne sein (neben Wetter, Histaminunverträglichkeit, Hormone). Auch muss es ja einen Grund für Ihre Herzrhythmusstörungen geben, genauso wie für Ihren Alkoholkonsum in der Jugend. Es wäre sicher hilfreich, neben Ihrer momentanen Behandlung, der URSACHE auf den Grund zu gehen und nicht ausschließlich Symptome zu behandeln.
MfG
G.Schramm

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