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Was tun bei nächtlichem Harndrang?

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von Lämpchen am 12.11.2013 um 11:03 Uhr

Mein Vater muss seit einem halben Jahr 1-2 Mal pro Nacht zur Toilette, was für ihn sehr anstrengend ist, da er auch nicht mehr so gut gehen kann. Außerdem wird meine Mutter jedes Mal wach und hat dann Einschlafprobleme. Der Termin beim Urologen ist erst in 3 Wochen. Gibt es etwas, was man selbst gegen die Nykturie (habe hier mal etwas zum Fachbegriff nachgelesen http://www.blase-ok.de/blase-ok/nykturie/) tun kann? Am Abend versucht mein Vater schon immer weniger zu trinken, aber das reicht leider nicht aus.

Antworten

von TineBiene am 20.12.2013 um 11:39 Uhr

Nächtlicher Harndrang

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Hallo Lämpchen,

meinem Opa ging es auch immer so. Er hat im Endeffekt die Variante gewählt, dass er sich ein Gefäß neben das Bett gestellt hat, in welches er einfach nachts uriniert hat. Das hat ihm die Anstrengung des Toilettenganges erspart. Aber es hilft natürlich nicht, den Harndrang zu unterdrücken bzw. zu mindern. Dafür kann ich leider keinen medizinischen Rat geben :(

Liebe Grüße

von gschrammgschramm am 17.11.2013 um 13:29 Uhr

Nächtlicher Harndrang

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Hat Ihr Vater vielleicht neue Medikamente bekommen? Kalziumantagonisten und Diuretika, die man zur Behandlung eines hohen Blutdrucks einsetzt, können eine Nykturie auslösen, ebenso wie bestimmte Antidepressiva oder Tetrazykline (Antibiotika).
MFG
G.Schramm

von ullichri am 16.11.2013 um 20:38 Uhr

nächtlicher Harndrang

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Nykturie kann auch ein Anzeichen einer Herzinsuffizienz sein. Dann kann noch Gewichtzunahme, da der Körper nicht mehr ausreichend Wasser ausscheiden kann, hinzu kommen. Außerdem können noch Kurzatmigkeit und abends dicke Füße auftreten.
Bei einer Prostatahypertrophie ist das Wasserlassen auch tagsüber mühsam. Vorn gegenklopfen hilft die restliche Menge besser zu entleeren.
MfG
Ullichri

von gschrammgschramm am 13.11.2013 um 12:15 Uhr

nächtlicher Harndrang

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Hallo,
wenn Ihr Vater eine Prostatahyperplasie hat, die den nächtlichen Harndrang auslöst, ist der erste und wichtigste Schritt, der Urologe.
Da es sich aber auch um einen bösartigen Tumor handeln könnte sollte man nicht 6 Monate warten mit einer Abklärung des veränderten Harndrangs.
Schnell bekommt man einen Termin, wenn man diesen ersten Termin einfach selbst bezahlt und als "Privatpatient" hingeht.
MfG
G.Schramm

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